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Ausbildung zum Anlagenmechaniker

Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker ist wie der Name bereits besagt für die Installation von Anlagen ausgerichtet. Der ausgebildete Anlagenmechaniker montiert so beispielsweise versorgungstechnische Rohrleitungssysteme, Behälter und dazugehörige Apparate. Diese sind vorwiegend in der Lebensmittelherstellung, Getränkeindustrie oder in der verfahrenstechnischen sowie chemischen Industrie zu finden.

Dauer und Details der Ausbildung

Die Dauer der Ausbildung beträgt 3,5 Jahre und ist in der Industrie anerkannt. Die Ausbildung richtet sich nach den Ausbildungsrichtlinien der IHKs. Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker wird bezüglich des praktischen Teils in einem kooperierenden Unternehmen durchgeführt. Der schulische Teil findet an einer berufsbildenden Schule statt.

Arten der Tätigkeiten und Arbeitsorte

Die oben genannten Anlagen können also zunächst komplett errichtet oder auch umgebaut werden. Daran haben die Anlagenmechaniker ihren wesentlichen Anteil. Mögliche Arbeitgeber sind Betriebe, die Kessel, Behälter oder verarbeitende Anlagen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie oder auch Heizkörper und -systeme für Zentralheizungen herstellen. In den Branchen der Erdöl- und Erdgasförderung, bei Energieversorgungsunternehmen oder Wasserwerken installieren sie Rohrleitungssysteme. Die Rohrarten unterscheiden sich in der Regel bei Getränken und Lebensmitteln in Edelstahl und bei Erdöl, Wasser und anderen nicht essbaren Produkten in Schwarzstahl.
Sind die Anlagenmechaniker in Betrieben eingestellt, so arbeiten sie werktags in Normalschicht oder auch in einem Schichtsystem mit Früh-, Spät- oder auch Nachtschicht. Nach Bedarf und Art des Betriebs wird ebenfalls an den Wochenenden gearbeitet. Bei den exportierenden Anlagenbauern, die beispielsweise keine Kompaktanlagen herstellen und verkaufen, können zudem Außenmontagen in Betracht kommen. Diese Montagen können je nach Firma auch weltweit stattfinden. Bei solchen Projekten wird meistens von Montag bis Samstag mit Überstunden gearbeitet. Diese Projekte können zwischen wenigen Tagen bis zu Monaten reichen. Nach der Ausbildung zum Anlagenmechaniker kann noch eine weitere Karriere als Vorarbeiter, Supervisor oder auch Meister angestrebt werden.